Rundbrief Pro Ecclesia Mai 2024

Rundbrief Pro Ecclesia Mai 2024

Liebe Mitglieder der Pro Ecclesia

Wir freuen uns, Ihnen die neuste Ausgabe unseres Rundbriefes zuzustellen. Er steht zu einem grossen Teil im Zeichen des Gedenkens an unseren ehemaligen lieben Bischof des Bistums Chur, S.E. Dr. Vitus Huonder, der am 3. April in die ewige Heimat abberufen wurde.

Als wahrhaft guter Hirte stand er stets mit der Katholischen Volksbewegung Pro Ecclesia mit Rat und Tat in freundschaftlicher Verbindung. Wie es seiner Art entsprach, war dabei nicht Kirchenpolitik im Vor­ dergrund, sondern Glaubenszeugnis und geistliche Begleitung. Darum ging es an einer Sitzung der

Pro Ecclesia-Vorstandes mit Vitus Huonder in der Villa Stocker in Meggen, an einem schönen Maientag im Jahre 1990, als am Mittag der Rücktritt von Bischof Vonderach gemeldet und damit die Nachfolge

von S.E. Wolfgang Haas definitiv wurde. Mit Bewegung erinnere ich mich an diese erste und viele weitere Begegnungen.

Wir bitten Sie herzlich, Bischof Vitus Huonder sei. in Ihre Gebete einzuschliessen.

Die Pro Ecclesia aber wird seinem Vermächtnis treu bleiben. Das heisst für uns, mit mutiger Entschlos­ senheit Zeugnis für den katholischen Glauben zu geben, begleitet und gestärkt durch Gebet und die Sakra­ mente unserer heiligen Kirche. In der grossen Glaubenskrise unserer Zeit ist es Aufgabe und Pflicht jedes einzelnen glaubenstreuen Katholiken, für die ewigen Wahrheiten unseres Glaubens einzutreten. Darin soll die Katholische Volksbewegung Pro Ecclesia Sie alle bestärken.

Neue Herausforderungen zeichnen sich auch in der Schweiz ab. Obwohl sich der deutsche synodale Weg als Irrweg erwiesen hat, auf den Rom mit einem deutlichen Stoppsignal reagierte, scheinen nämlich gewisse Kreise auch in der Schweiz wild entschlossen zu sein, sich in der selben Sackgasse festzufahren.

Ein Beispiel dafür ist die sogenannte «Bewegung Reformen jetzt» im «Lebensraum St.Gallen». Hier nur ein Beispiel: Der Heilige Josef wird vorgestellt als «je nach Auffassung der Vater oder Zieh-Vater Jesu». Dieses

«Je nach Auffassung» ist vielsagend. Es ist eine Beliebigkeit, die nicht nur zentrale Lehren der Kirche in Frage stellt, sondern zu einer «Entsorgung» der wesentlichen Mariendogmen oder sogar eines grossen Teils der Glaubensbekenntnisse selbst führt. Das erinnert an die bedenkliche, geradezu blasphemische Artikelse­rie über die Allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria in kath.ch im vergangenen Jahr.

Pro Ecclesia hat dagegen mit einer Petition an die Schweizer Bischöfe, die tausende Katholiken unter­ schrieben haben, protestiert. Dies hat immerhin dazu geführt, dass sich die Schweizer Bischofskonferenz vom Kurs von kath.ch klar distanziert hat. Solche Glaubenszeugnisse werden auch in Zukunft von uns gefordert sein. Deshalb bitte ich Sie, verehrte Mitglieder und Freunde der Katholischen Volksbewegung Pro Ecclesia, einmal mehr, uns mit Ihrem Gebet weiterhin beizustehen. Dafür danken wir Ihnen mit einem herzlichen Vergelt’s Gott.

Mit freundlichen Grüssen

Katholische Volksbewegung Pro Ecclesia

Der Präsident

lic.iur. Herbert Meier, Baden

© Foto AdobeStock

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